
Neues Schauspiel Köln
Biographie
die theater macher
2012 - 2017
„Neuesschauspiekoeln“ ist ein Name, unter dem an unterschiedlichen Orten, mit wechselnder Besetzung und Verantwortung und hoher Kompetenz, Theater gemacht wird. Wir widmen uns dem, was man gemeinhin als „Schauspielkunst“ bezeichnen darf und was man als Qualität an sich begreifen muss. Etwas, das in Zeiten des postdramatischen Diskurs- und Performativtheaters scheinbar nicht mehr erwünscht ist. Wir spielen wirkliche Stücke mit Geschichten und Inhalten, wir befassen uns mit dramatischen Werken, mit Theaterstücken, von Autoren und Dichtern geschrieben. Mit Literatur. Wir sind klassische Schauspieler, die sprechen können und wandlungsfähig sind.
Wir haben unser Handwerk gelernt. Wir sind keine Selbsthilfegruppe, wir betreiben keine Therapie und wir wollen niemanden missionieren. Wir machen Theater zur Unterhaltung, zum Amüsement, um zu berühren und auch, um zum Nachdenken anzuregen. Wir spielen für das Publikum und schielen nicht nach politisierter Haltung. Wir halluzinieren uns keine gesellschaftlich notwendige Bedeutung. Wir halten uns nicht für das System relevant oder dessen Kritiker. Dennoch sind wir ein immanenter Teil all dessen. Wir wollen niemanden agitieren, wir agieren. Wir wollen nichts bewirken, wir wirken. Wir betreiben Schauspielerei. Wir spielen Theater.
Video

"jedermann" - hugo von Hoffmannstal
Zum ersten Mal Schauspiel hautnah hinter und vor den Kulissen zelebrieren zu dürfen war eine sehr sehr wertvolle Erfahrung.
2012 im Innenhof des Hopper Hotels Köln und den Proben im Theater „Tiefrot“ unmittelbar nebenan fing alles an.
Interaktives Freiluft – Theater mit kleiner Kulisse und großem Ensemble aus der Schauspiel Szene war mächtig beeindruckend.
Als einziger Musiker mit 3 Sängerinnen an meiner Seite ,(habe die Ehre), 😉 setzten wir bekannte themenbezogene Liedpassagen kurz und knackig in die jeweiligen Spielszenen ein. Das Textbuch immer in Sichtweite wegen den Stichwörtern.
Später spielten wir die 85 minütige Aufführung von unserer Jedermann Produktion noch in der Orangerie Köln, im Schloß Georghausen in Lindlar – Hommerich und im legendären Kulturtunnel in Erpel. Eine einmalige Lokation. Von der alten Eisenbahnstrecke von Remagen unten durch die Erpeler Ley nach Köln blieb „nur“ der Tunnel über. Im Sommer wie Winter ist es immer 13Grad in dem Bau. Hab den Tunnel mal mit einer akustischen Gitarre umgehangen durchlaufen. Exzellenter Hallsound in dem Rundgemäuer. Das kriegen die teuersten Studiogeräte nicht übertragen. 😉
"Das KabinetT des Dr. Caligari" - Robert Wiene 1920
Eine irre Produktion !! …
Von Anfang an von den Proben im Keller der Kölner Schauspiel-Akademie bis zum letzten Durchlauf in der Orangerie mit allem drum und dran. Ton, Licht, Kulisse, Bühnenbild, Videoprojektion, Sound und überhaupt …
Ich bin sowas von dankbar bei diesem Spektakel, mit unfassbar tollen Kollegen*innen, dabei gewesen zu sein !!! Danke !!! 🙂
Musikalisch spielte Ansgar von Sauren Schlagzeug und ich kümmerte mich um die Arrangements mit E-Gitarre für die einzelnen Szenen. Die „Pinky“ mit einem Marshall Valvestate Combo, Floorboard und Looper kamen zum Einsatz.
Vom Regisseur Stefan Krause hatten wir absolute freie Fahrt.
Leise, düstere, spannende, schräge, bizarre, melancholische, disharmonische Klangbilder untermalten die gespielten Szenen. Der Mord in Zeitlupe inszeniert und die jeweiligen schnellen Kullissenumbauten der Schauspieler selbst mit Gasmasken an im zuckenden Stroboskoplicht und flackern aller Scheinwerfer waren die lautesten und geilsten Passagen. Voll Distortion Sound inklusive Oktaver und Delay mit Metal Drums liessen scheinbar die Erde aufreißen. YEAH , that’s fun !!!
Bei Facebook gibt’s einige Videos zu sehen. (sehr weit runter scrollen …) Videos hier folgen !
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